The artist standing beside a large expressive acrylic painting inspired by Karl Lagerfeld, part of the Empathism art movement. The 120×160 cm portrait features vivid layers of color that symbolize emotional depth and life phases, reflecting the artist’s signature technique of building images like growing life rings.

Die Kunst des Sehens

Über Kozik

1971 in Bochum geboren, lernte Marcel Kozik schon früh von seiner Großmutter, die Welt mit wachem Blick zu betrachten – nicht nur ihre Form, sondern das, was dahinter liegt.
Bevor er zeichnete, beobachtete er. Er nahm Dinge in die Hand, betrachtete sie im Licht und suchte ihr inneres Wesen.
Diese Art des Sehens – achtsam, forschend und empathisch – prägt bis heute seine Kunst.

Achtsam auf der Suche nach Inspiration taucht Kozik tief in die Biografien der Menschen ein, die er porträtiert.
Schicht für Schicht legt er frei, was im Verborgenen liegt, und übersetzt das Unsichtbare in Farbe und Struktur.

So entsteht Kunst, die nicht nur zeigt, sondern fühlen lässt –
empathische Porträts voller Menschlichkeit, Energie und innerer Resonanz.

Ärztetag Mainz 2024

Ärzte ohne Grenzen

Marcel Kozik präsentierte seine Werke bereits in zahlreichen Kunst-Ausstellungen. Zuletzt folgte er der Einladung von Dr. Klaus Reinhard zum Deutschen Ärztetag 2024 in Mainz, wo er ein Werk live vor Publikum malte – zugunsten von Ärzte ohne Grenzen.

Das entstandene Bild wurde im Anschluss von der Landesärztekammer Thüringen für 2.500 Euro erworben und vollständig an Ärzte ohne Grenzen gespendet.

Ein Moment, der Kunst, Empathie und gesellschaftliche Verantwortung auf besondere Weise vereinte.

Bild: Marcel Kozik mit Prof. Dr. Karl Lauterbach auf dem Ärztetag 2024.

FRÜHPHASE

Mit 16 Jahren

Bereits mit 16 begann Marcel Kozik seine Ausbildung in einer Dortmunder Werbeagentur – und damit seine intensive Auseinandersetzung mit der analogen Illustration. Farbe, Pinsel, Airbrush, Tusche, Acryl und die klassische Ziehfeder prägten diese Zeit.

Die hier gezeigte Biene entstand 1988 in sogenannter Mischtechnik: Faber-Castell Polychromos, Tusche und präzise Kratzarbeiten mit dem Skalpell. Die transparente Haut der Flügel wurde mit Eiweißlasurfarben und Airbrush auf Schoellershammer G3-Karton ausgearbeitet.

Ein frühes Werk, das bereits die handwerkliche Präzision und Detailversessenheit erkennen lässt, die Koziks späteren Stil begleiten.